Für den Hersteller, den Konstrukteur und Entwickler sind Produktnormen (C) erste Wahl zur Beurteilung von Sicherheitsaspekten, insbesondere von Gefährdungen. Erst wenn es zum Produkt (noch) keine Typ-C-Norm gibt oder wenn ein Sicherheitsaspekt wie z. B. eine Zugriffsfreigabe nicht in einer Typ-C-Norm erfasst ist, kann auf Typ-B- oder Typ-A-Normen zurückgegriffen werden.
Vor Entwicklung und Konstruktion eines Produkts sollte deshalb in einer Normrecherche geprüft werden, ob zum Produkt oder zu einem ähnlichen Produkt harmonisierte C-Normen vorliegen. Trifft das zu, kann der Konstrukteur die meisten Sicherheitsüberlegungen und Gefährdungsprobleme bereits durch Studium dieser Normvorgaben lösen. Die wenigen verbleibenden Aspekte müssen dann mit Typ-B- und Typ-A-Normen umgesetzt werden.